It snowed today. First snow in Munich, in October since years. The streets are white. Last weekend I was sitting on my balcony, enjoying the sun, 20 degrees. Now it snow. Crazy…
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Facing my own devils:
You can`t say to the spring: „Come now and last as long as possible.“ You can only say: Come and bless me with your hope, and stay as long as you can“.
Words lost on the wind. But I needed to hear them, and he needed to say them. I fell asleep, although I don`t know when. I dreamed, not of a situation or of a person, but of a perfume that flooded the air.
(Soure: Paulo Coelho-Eleven Minutes)
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Vor ein paar Tagen habe ich ein wunderschönes Gedicht auf Konstantin Weckers CD „Stürmische Zeiten..“ gehört. Von Goethe natürlich „Wilkom und Abschied“. Man muss es sich fast von ihm vorlesen lassen, von seiner wunderschönen Stimme, so schön gelesen, damit es wirkt, so richtig tief rein geht.
Immer geht was zu Ende und was Neues kommt. Fühlt sich schon komisch an. Etwas geht vorbei und man ist traurig. In der Phase der Melancholie greife ich immer zu einem ganz bestimmten Buch, weils mir immer so gut tut, ich immer was finde was mich tröstet, inspiriert. Die deutsche Fassung gerade nicht zu Hand ist dieser Passus auf Englisch so, wie ich es gerne ausdrücken wollte, wenn man es nur immer könnte, immer diese schönen Worte einfach so auf der Zunge hätte, einfach so poetisch reden dürfte, vielleicht bin ich im falschen Jahrhundert geboren….. obwohl, wenn ich es so recht ueberlege, zu dieser Zeit hätten sie MICH ganz sicherlich auf den Scheiterhaufen geworfen, als Hexe verbrannt jawohl, mich mit meinen wilden unzähmbaren Haaren, grünen Augen noch dazu, eine expermentierfreudige Rebellin, nicht immer in der Realität verhaftend, spirituell und hinterfragend, das mysteriöse, gänsehautmachende liebend, das kann ich mir gut vorstellen. Bin also doch ganz gerne da wo ich bin.
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A time to be born, and a time to die,
a time to plant, and a time to plcuk up that which is planted,
a time to kill, and a time to heal,
a time to weep, and a time to laugh,
a time to mourn, and a time to dance,
a time to cast away stones, and a time to gather stones together,
a time to embrace, and a time to refrain from embracing,
a time to get, and a time to lose,
a time to keep, and a time to cast away,
a time to rend, and a time to sew,
a time to keep silence, and a time to speak,
a time to love , and a time to hate,
a time of war, and a time of peace.
(Soure: Paulo Coelho-Eleven Minutes)
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Just live intensively.
Kimi
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Kimi wrote:
… eine expermentierfreudige Rebellin, nicht immer in der Realität verhaftend, spirituell und hinterfragend, das mysteriöse, gänsehautmachende liebend …
Welch ein schönes Statement. Wohl dem der das von sich sagen kann. Eines der größten Komplimente in der heutigen Zeit ist nach meiner Ansicht „Du bist ja nicht normal“. Denn normal ist angepasst, normal heißt sein Leben dem Diktat der Außenwelt zu unterziehen, ob es Mode, Moral oder ein sich zurückstellen der Harmonie wegen ist.
Aber dem der nicht angepasst resp. normal ist, dem bläst doch ab und an und ganz unvermittelt ein eisiger Wind entgegen. Diese Kraft nicht normal zu sein ist es die Neid hervorruft bei all denen die gerne würden aber sich nicht trauen, die gern mehr hätten aber es nicht einfordern, die leben würden aber sich doch für normal sein entscheiden.
„… Gänsehaut machend liebend“ – das ist wohl der Startschuss für all die Phantasien der Leser dieses Blocks. Eine leichte aber doch sehr erotische Andeutung wird komplettiert in der Phantasie eines jeden Lesers. Jeder eine Nuance anders, jeder für sich und alle zusammen schön und mit so viel Liebe und Leidenschaft!
Auf mich prasseln im Moment Veränderungen ein. Zum Glück stemme ich mich nicht mehr dagegen. Ich würde wohl sonst daran zerbrechen. Ich habe meine Veränderungen zwar erschrocken vernommen aber dann mit einem Lächeln begrüßt, das sie mir etwas schönes mitbringen und schenken mögen. Vielleicht …, tja … man weiß nie.
Ich glaube mit diesem Zitat von Coelho ist es wie mit dem Faust.
Man kann es lesen in der Pubertät und versteht die Worte.
Man kann es lesen als junger Erwachsener und kann interpolieren was hätte gemeint sein können.
Man kann es lesen als erfahrender Erwachsener und vergleicht mit Erfahrungen die man gehört hat.
Man kann es lesen als Weiser und sieht sein Leben vor sich.
Zu jeder Lebenszeit wird die Aussage reifen, präziser, schöner und verknüpft mit erotischen Gedanken …
askme