Er hatte nichts Verführerisches, wenn man ihn nicht kannte. Allerdings, sein seltsam eindringlicher Blick erzwang die Aufmerksamkeit, dieses innere Feuer, das man in ihm spürte, verliehen ihm eine Art Magnetismus, dem ich nicht widerstand. Und als er mich kennenzulernen wünschte, wollte ich es auch.
(1904 – Fernande Olivier über Picasso, kurz nachdem Sie ihn kennenlernte und seine Muse und Begleiterin wurde in den Jahren 1905-1912).
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Künstler haben Frauen schon immer in ihren Bann gezogen. Es gelingt Ihnen durch ihre Sensitivität durchzudringen, ganz einfach in die Seele und mit emotionalem Blick zu sehen. Erotik im Blick. Der Verstand spielt dabei keine Rolle. Blicke, Blicke von schaffenden Künstlern, Künstlern die mit dem Auge schaffen, sind anders. Durchdringend. Analysierend. Inspirierend – erschaudernd, für beide Seiten. Picasso hat unzählige Frauen, es wurden je älter er wurde immer mehr und sie wurden in der Regel auch immer jünger. Er hat auch sehr gerne Frauen gemalt. Einige seiner teuersten Gemälde handeln von Frauen, meist seiner jeweiligen Muse.
Ein faszinierender Mann und Künstler.
Zur Zeit läuft noch im wunderschönen, kleinen Buchheim Museum am Starnberger See (immer eine Reise wert und nur ein kleiner Abstecher von München) eine tolle Ausstellung, noch bis 6. März 16, bei der es genau um dieses Thema geht:
Picasso und die Frauen. Picasso soll einmal gesagt haben: Eine Frau ist für mich entweder „Göttin“ oder „Fußmatte“. Die Frauen die für die jeweilige Lebensphase seine Göttin sein durften… hmm, das wäre ich auch gerne gewesen. War bestimmt außergewöhnlich erlebnisreich, inspirierend, anders, phantasievoll in jeder Beziehung.
Die Ausstellung im Buchheim Museum geht diesem großen Menschheitsthema am Werk Picassos nach. Dabei konzentriert sie sich auf den reiferen Picasso, der von seinen Partnerinnen Marie-Thérèse Walter, Dora Maar, Françoise Gilot und Jacqueline Roque Inspiration empfing. Die Schau umfasst 150 Werke von Picasso sowie Fotografien von ihm und seinen Frauen. Die Ausstellung wurde durch eine temporäre Zusammenführung von Arbeiten auf Papier aus den Sammlungen Klewan und Buchheim möglich. Hinzu kommen zwei Farbkreidezeichnungen aus den Staatlichen Museen zu Berlin, namentlich dem zur Nationalgalerie gehörenden Museum Berggruen, sowie zwei Ölgemälde aus der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen. Hier der Link dazu, ich hoffe Sie haben Lust bekommen sich diese tolle Ausstellung in dem wunderschönen Museum (einem meiner Lieblingsplätze) anzusehen:
http://www.buchheimmuseum.de/aktuell/2015/picasso.php
Wenn man Kunst fühlen kann kann man sie begreifen.
Kuss, Kimi
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