Was wollen wir wirklich?
Das Spiel zwischen Mann und Frau. In früheren Zeiten war der Mann eindeutig der Jäger, der Versorger der Familie, der hinausging um zu Jagen, das Essen nach Hause brachte und die Frau diejenige im Hintergrund, die in Besitz genommen wurde.
Wir Frauen brauchen heute im eigentlichen Sinn keine Versorger mehr.
Eine Beziehung würde ich aus diesem Grund niemals eingehen. Eine Beziehung heute muss mehr bieten. Wir Frauen sind anspruchsvoller geworden und dass ist auch gut so.
Die Männer in den letzten Jahren mussten sich verändern, mal forderten wir Frauen Softies, dann wieder Machos und und und…
Klar, dass vielleicht einige Männer durcheinander kamen…
Ich glaube aber, dass der Urtrieb, der Urinstinkt immer noch in uns steckt und wir uns in Minuten der Triebhaftigkeit erinnern, sozusagen zurückentwickeln und zum Tier werden.
Es geht um Jagen und gejagt werden, Dominieren und Hingabe, fordern und geben, sich fallen lassen. Ein Mann der fordert, eine Frau die sich hingebt, wie es schon immer war, vielleicht liegt es in der Natur der Sache und wir haben es vergessen. Ich hätte „damals“ sehr gut leben können, in dieser Beziehung.
Heute hat sich vieles verschoben. Es kommen jedoch diese Momente der Erinnerung auf. Auf beiden Seiten.
Ich lasse mich gerne besitzen. Das Spiel vom Jagen und Gejagt werden. Ich liebe es, gejagt werden, begehrt zu werden, erobert zu werden, die Phantasie so zu kitzeln, Erotik aufzubauen, dass das Höschen schon ganz nass ist, ohne überhaupt angefasst worden zu sein. Es fordert viel Einfallsreichtum auf beiden Seiten. Ein Mann der gekonnt fordert, provoziert und lenkt und ich als Frau kann mich einfach nur hingeben, mitspielen, herausfordern, ebenfalls provozieren und das Spiel zum Höhepunkt treiben.
Komisch, das wir Frauen bei starken Männern immer noch so schwach werden. Das Spiel verändert sich dann, oft wird der Mann dann zum Gejagten, weil so viele Frauen diesen einen wollen, das Gefühl wollen besessen zu werden, genommen zu werden…
Was bedeutet das?
Kimi
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Kimi!
Ich hätte es nicht besser beschreiben können!
Warum wird es denn in vielen Beziehungen so langweilig? Weil viele sich nicht trauen sich einfach fallen zu lassen oder auf der anderen Seite einfach zu nehmen, Spannung aufzubauen, Ungewöhnliches zu probieren, Grenzen auszutesten.
Es ist das uralte und in uns eingebaute Spiel von Macht und Unterwerfung (das übrigens auch natürlich in beide Richtungen funktioniert) das uns, wenn wir uns darauf einlassen, wieder an den Kern unseres Selbst führt, da bin ich mir ganz sicher.
Wir haben uns schön „einimpfen“ lassen was man/frau tut und wie man sich als „anständige“ Frau und „gefühlvoller“ Mann verhalten muss und sind dann in genau diesem Schema gefangen.
Warum immer Fantasien immer nur im Kopf behalten – es ist erstaunlich was man mit etwas Mut alles Real werden lassen kann – und das sind dann die Momente wo man spürt, dass man lebt!
Nach diesem Prinzip kann ich zum Glück seid ein paar Jahren leben und…es fühlt sich einfach gut & richtig an!
Hallo Kimi,
Es ist immernoch das gleiche, wahre Frauen schmachten nach dem Jäger, dem Beschützer, dem sie sich in Sicherheit hingeben wollen.
Sie legen alles daran ihn zu finden, ziehen sich aufregend an, wiegen die Hüften beim Gang auf schwindelerregenden highheels und einmal gefunden genießen sie seine kraft und Dominanz die er in das Spiel einbringt. Ja sie fordern ihn heraus flüstern ihm bereits in der Oper zu dass er sie nehmen soll heut Nacht und viel deutlicher fick mich im Moment da sie ihn am Eingang ihrer Pforte pulsierend spürt.
Oh ja es ist noch immer das gleiche Spiel und es ist SEHR gut so !!!!
LG
CL
Hallo Chris,
danke für Dein Feedback. Wie hast Du nur mitbekommen, dass die Video Community am Werk war? So ein unbedeutendes Teilchen, da musste man schon genauer drauf kucken und dann das.
Hätte nicht gedacht dass sich irgendjemand dafür interessiert.
Ist aber auch total unbedeutend und hat keinerlei Relevanz.
Danke fürs Lesen.
Viele Grüße
Kimi
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Hallo CL-Gentleman,
so sind wir Frauen. Das Spiel der Spiele und in der Regel ist es das was anmacht. Ich weiß nicht ob sich Männer heute noch so mit der Rolle identifizieren können, es hat sich viel geändert und ich verstehe dass es nicht ganz leicht ist in Zeiten des gegenseitigen Respekts und Gleichwertigkeit, dann so den Mann herauskehren zu lassen.
Ich glaube es ist tief in uns verwurzelt dass es so ist, so war und deshalb sehnen wir uns danach, auch wenn es heute viele Männer so nicht mehr leben, es so nicht mehr ausleben.
Die Sehnsucht ist es was Menschen zusammenbringt.
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Ncht alle der Aussagen kann ich zu 100% teilen. Es ist doch egal welches der Steriotypen wir gerecht werden wollen. Ist des die Frau die erobert werden will und ganz subtil dem Mann glauben lässt, das er die Fäden in der Hand hat oder ist des die moderne Frau, selbstbewusst, souverän die sich den Gegenpart, den gefühlvollen, verständlichen Mann wünscht.
Auch diese beiden Typen gibt es wohl selten in der Reinform. Zum Glück.
Alles zu seiner Zeit und bereit sich in einem Spiel einzulassen. So ungefähr könnte man wohl die Anforderung zusammenfassen.
Ehrlich kann ich mir nicht vorstellen, das früher die Frauen das Klischee so bedient haben sollen. In der Öffentlichkeit vielleicht. Doch wie langweilig muss das doch für den Mann gewesen sein. Nein ich glaube das genauso wenig, wie mir keine Frau versichern kann, das sie nur auf eine gleichberechtigte Partnerschaft aus ist. Auch sie wird sich ab und an nach dem Kerl sehnen, der ihr klar zeigt und fordert was er JETZT von ihr will.
Leibe Frauen, Kimi, glaubt Ihr wirklich das Männer es nicht auch geniessen, wenn sie lustvoll von Frauen beobachtet werden, wenn sie dem Mann klar macht „ich will es hier und jetzt“. Wenn das prickeln des verruchten in der Luft ist, wenn sie wild und laut wird.
Ich glaube wir, Frau und Mann unterscheiden uns da kaum. Wir erfüllen vorgegebene Muster der aktuellen Moral um hoffentlich irgendwann zu erkennen da die Moral uns behindert im Leben und Lieben.
Ich hatte heute in einen kurzen Bericht von Hildegard von Bingen gehört, das sie die Schilderung der Lust einer Frau aufgeschrieben hat, geschildert von einer Frau kurz vor der Geburt. Die Hitze, das Brennen im Unterleib und die Nähe zu Gott.
Jede Beziehung sollte das Motto haben: ‚Hilf mir das ich anfange zu leben, lass mich in meiner Lust wachsen, das ich alles vergesse und für den Augenblick alle Konventionen aufhören zu existieren“.
So wie der Mann schwach sein möchte, genommen werden möchte, so will er auch ab und an die Frau ohne viel Diskussion nehmen. Von ihr Besitz ergreifen. Nur für den Augenblick und nur für sich. Kurz, heftig, laut, hitzig und feucht.
Lieber Askme,
interessante Sichtweise, Du schreibst sehr schön. Danke für Deine Aufmerksamkeit und Deinen Kommentar. Ganz lieben Gruss
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