I am the other face of you…

This is the book you wrote, and you are the woman I am.. (Passus von Anias Nin)

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Wer bin ich eigentlich?

Diese Frage stelle ich mir oft, muss ich mir oft stellen, denn OFT bin ich gar nicht zufrieden mit mir selber.

Wieviele Gesichter, Persönlichkeiten tragen wir eigentlich in uns? Sicher, jeder ist anderst, der eine hadert mehr mit dem Leben und mit sich selbeer als andere.

Im „normalen Leben“ scheint es mehr denn je wichtig uns selbst nicht zu vergessen. Mittlerweile leben einige von uns doch um zu arbeiten, jedenfalls hat es den Anschein.  Arbeit, wenn sie Spass macht, ist ja auch ein Teil unserer Identität, unseres Lebens.

Aber, wann leben wir wirklich? Ist es nicht dann, wenn wir uns selbst am nächsten sind? Wieviel Angst haben wir, uns wirklich auszuprobieren, uns zu öffnen, auch für Seiten die uns vielleicht fremd sind, einem Freund zu öffnen, der einen gut kennt, wir aber lieber intime Seite einem „Fremden“ zeigen, uns  mit „Fremden ausleben, weil wir glauben, dadurch nichts zu riskieren?

Ist ein Teil von mir. Die Angst wirklich dahin zu gehen, wo es weh tun könnte.  Meiner selbst zuzustimmen, Schwachstellen zu bestätigen und so zu lassen, oder muss ich immer alles verbessern? Sind nicht auch „Schwachstellen“ gerade die Seiten von uns, die uns individuell machen, genauso wie unsere Stärken?

Ich bin so stark und trage so viel auf meinen Schultern, dass ich so gerne schwach wäre. Schwachsein ausleben darf. Trotzdem kommt die Stärke immer durch. Irgendwann. Trotzdem liebe ich das Fallen lassen. Weil ich dann meine eigene Weiblichkeit am meisten spüren kann, am meisten spüre, am besten übertragen kann, so sehr, dass ich das Gefühl habe, den anderen mitzunehmen, zusammen wegfliegen zu können… das wäre das Ziel..

Ich war schon viel zu lange nicht mehr richtig schwach. Wie sehne ich mich danach, weil ich mich dann am besten spüre.

Wieviele Gesichter habe ich? Brauche ich das schwache um das schwache leben zu können? Wieso sind dann aber diese beiden „Teile“ ständig miteinander in Konflikt?  Wie kann ich mit meiner dunkleren, begehrlichen, aber schwachen Seite leben?  Will ich die sein, die ich gar nicht sein kann und müsste mich einfach ergeben? Lohnt es sich zu kämpfen, gegen mich selber?  Oder können die beiden Gesichter unter den wilden blonden Locken, doch miteinander eine Vereinbarkeit finden? Stark und schwach, zu wild oder zu sensibel, geht das alles unter einen Topf? Wie viele Menschen kennen mich wirklich, wenn ich mich nicht einmal selber kenne..

-Kimi-

P.S. Wie schön doch dieser Text von „Anais Nin“ ist, deren beste Freundin ich so000 gerne gewesen wäre…

“I will always be the virgin-prositute, the perverse angel, the two-faced sinister and SAINTLY woman.”

I`m an excitable person who only understands life best lyrically, musically, in whom feelings are much stronger than reason.
I am so thirsty for the marvelous that only the marvelous has power over me.
Anything I can not transform into something marvelous, I let go.
Reality doesn’t impress me.
I only believe in intoxication, in ecstasy, and when ordinary life shackles me, I escape, one way or another.

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