Abends lag ich neben Dir im Bett, ein langer Tag war es gewesen mit einem wunderschönen Abschluss, noch erhitzt genossen wir einen leckeren Schluck….heute glaube ich der Gedanke lag über uns und senkte sich langsam in unsere Köpfe, die Idee zum Frühstück in Venedig zu sein, den Herbstnebel an seiner schönsten Stelle zu geniessen. Lächelnd blickten wir uns an, packten unsere Koffer und nachdem ich das Auto gepackt hatte und eine Thermoskanne mit leckerem Tee verstaut war fuhren wir los, durch die Nacht, Du in meinem Arm, dieses Kribbeln und gleichzeitig wohlig angenommen Fühlen in Deiner Gegenwart…von mir aus hätten wir so über die Jahrhunderte reisen können. Als wir Österreich durchquerten schliefst Du sanft, so verletzlich, gerade, wenn man weiss wie stark Du sein kannst, wenn du wach bist….
Kurz vor dem Brenner wurdest Du wach als ich zu einem kleinen Rasthof hinausfuhr, fragtest mich mit einem Lächeln, ob ich auch Lust auf einen Latte Macchiato hätte und so stiegen wir aus, gingen Arm in Arm durch die Nacht, Deine hohen Absätze klapperten über den Asphalt und meine Hand wanderte hinunter zu Deinem knackigen Po, der sich rhythmisch bewegte, Deine Wärme durchrieselte mich wie ein Schauer.
Wirklich gemütlich war es nicht und so nahmen wir unsere Getränke mit ins Auto, trotzdem Du ungern bei Nacht autofährst übernahmst Du die nächste Strecke, leichter Nebel verzauberte die Dunkelheit, der Latte war passend zu Italien hervorragend….wir fabulierten über all jene, die vor uns diesen Weg genommen hatten, über die Blüte Italiens in der Renaissance….und das Leben, wie es wohl gewesen sein mag in dieser Zeit….liessen unsere Gedanken schweifen…
Nach 3 Stunden löste ich Dich ab und mit den ersten Sonnenstrahlen standen wir kurz vor der Brücke nach Venedig, ich weckte Dich mit einem Kuss, dem letzen Rest unseres Tees mit Deinem Lieblingskeks. Als ob es nur für uns da wäre fuhren wir einsam hinüber, Nebel waberte über der Lagune, stellten das Auto ins Parkhaus und gingen im Erdgeschoss in die Zimmervermittlung…als der Signore Dich sah begrüsste er mich ein wenig neidvoll, aber als Du ihm Dein Lächeln schenktest machte er sich eifrig ans Werk und tatsächlich fand er ein schönes Zimmer für uns zwischen San Marco und Fondamento nuove. Aneinandergelehnt standen wir auf dem Vaporetto, spürten uns im Wellentakt bewegt, genossen die Fahrt und die Nähe und Aura dieser traumhaften Stadt, die uns mehr und mehr gefangennahm, spazierten in einer Mischung aus Sonne und Nebel über den Markusplatz und fanden schliesslich unser Hotel in einem alten Palast, unser Zimmer ein verspielter und gleichzeitig altehrwürdiger Raum, das Bett mit angedeuteten Vorhängen. Du verschwandest im Bad und ich legte mich nackt aufs Bett und widmete mich ein wenig dem Stadtplan und unserem Reiseführer….beide waren wir schon hiergewesen und wollten schöne Ecken wiedersehen wie alte Freunde und neue Winkel entdecken.
Sehr lange brauchtest Du im Bad und als Du dann im Türrahmen standest war alles auf der Welt zweitrangig. Deine wunderschöne schwarze Corsage umspielte Deine schlanke Taille, der Hauch von einem Slip betonte Deinen knackigen Po, die schwarzen Halterlosen und Deine hochhackigen Pumps liessen Deine schlanken sportlichen Beine endlos erscheinen….mir stockte der Atem und gleichzeitig musste ich schneller atmen, spürte meinen Puls rasen und eine magnetische Anziehung.
Ganz langsam und grazil kamst Du auf mich zu, drehtest Dich vor dem Fenster im ersten Sonnenlicht und liesst Dein durchsichtiges Negligé zu Boden gleiten, mein Mund wurde ganz trocken, lasziv waren Deine Bewegungen, Du wusstest genau, welche Wirkung Du hattest, mein Schwanz drohte zu platzen. Ich ging auf Dich zu, zog Dich langsam an mich, erschauerte als ich Dich spürte und wir küssten uns lang und innig, glitten auf das Bett und ich spürte Deine feuchte Wärme, Du lächeltest mich an, Dir war bewusst dass jede Berührung seit dem Vorabend ein Versprechen, ein Vorspiel war, dass Du es gleich wolltest, mich in Dir spüren, und so drang ich langsam in Dich ein, wurde sanft und fest umfasst, pochte kräftiger in Dir, Du warfst Deinen Kopf in den Nacken und stöhntest leise, ein Genuss die Bewegung meines harten Schwanzes in Dir zu spüren, so genommen zu werden wie es Dir so lieb ist, hart und fest, zu spüren wie sich meine Kraft auf Dich übertrug. Rhythmisch stiessen wir ineinander und verloren zunehmend die Kontrolle, Deine Hände hielten mich fest, umfassten meinen festen Po und drängten nach, noch tiefer und noch kräftiger…..und langsam spürte ich es aus den Tiefen meiner Eingeweide aufsteigen, ein warmer Druck, ein Lavastrom und Du spürtest meinen Schwanz zucken und es war dir ein Genuss zu spüren, wie ich mich kaum noch halten konnte und als Du auch kurz vor Deinem Höhepunkt warst stöhntest Du mir ins Ohr „Komm, spritz mich voll“ und der Druck bahnte sich einen Weg in mir, weitete sich warm aus, ich sah Deinen lust- und erwartungsvollen Blick, spürte Deine wunderbare Nähe und die Hitze Deiner Muschi, stiess keuchend tief in Dich und kam mit Macht —mit dir gemeinsam…..welcome to Venice.
(p.s. ich glaub der letzte Satz ist der längste den ich seit langem gelesen habe, lach… danke für alles)
Kimi