Two people who were once very close can
without blame
or grand betrayal
become strangers.
perhaps this is the saddest thing in the world.”
― Warsan Shire
Zeitung. Es gibt ja viele Meinungen zu den Medien heutzutage. Trotzdem kann niemand legen, dass die gebildetsten, intellektuellen, klugen, Köpfe immer und noch immer in den Print Medien vertreten waren. Kein Internet Bericht kann den Eindruck einer Zeitung wiedergeben. Das Papier, das knistert beim Umdrehen, hartnäckig sich nicht wenden lassen will. Der Geruch der Zeitung, die frisch gedruckt ist. Sogar der Kaffeefleck darauf, für mich bedeutet das Sinnlichkeit. Ich ertappe mich dabei, über meine Lieblingsartikel sanft zu streichen, sie glatt zu streichen.
Es gibt einige wirklich gute „Papers“ ins Deutschland. Der kultiviert interessierte liest natürlich – DIE Zeit. Eine Zeitung mit der man mindestens eine Woche beschäftigt ist, wenn man ein geübter und fleissiger Leser ist. Eine Zeitung die Bildet. Gianni di Lorenzo, der Chefredakteur, früher in München beheimatet, hier noch immer Wurzeln hat, gibt dieser Zeitung Format. Eine Kulturzeitung. Eine Einrichtung. Helmut Schmid, Mitherausgeber der Zeit, und wöchentlicher Schreiber seine Kolumne, ich glaube das sagt einiges aus.
Die Frankfurter. Die Süddeutsche. Klar. Wenn man in München lebt und Interesse an seiner Stadt und den Menschen hat, teil davon sein will, mitreden und „mitwissen“ will, liest man dieses Blatt. Liberales Blatt, freiheitlich denken. Damit kommen nicht alle klar. Schade.
Ich bin ein liberaler Mensch und denke immer meine Umgebung sei so wie ich. Bis ich darauf komme, dass es manchmal nicht so ist. Desinteresse tut weh. Warum, frage ich dann. Die Antworten die ich finde, gefallen mir nicht. Desinteresse und sich nicht einlassen wollen, schweigend zu aktuellen Themen, nicht am Austausch, an der Meinung anderer interessiert zu sein, ist auf jeden Fall ein Statement.
Wie gut, dass das nur eine Minderheit ist. Wir leben doch alle in der selben Welt, Offenheit als Türöffner, das geht Hand in Hand.
Hmmm, und ich beende diese traurigen Gedanken mit einem Zitat wiederum von schon genannten Helmut Schmid:
Die Toleranz ist nicht grenzenlos. Sie findet ihre Grenze, vielleicht ihre einzige Grenze, in der etwaigen Intoleranz des anderen.“
Love Kimi
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