ist es vielleicht ein Gen-Defekt?
🙂
Spass beiseite, das Thema beschäftigt mich. Ist Fussball sexy? Für mein ganz eindeutig ein ganz klares, glasklares ja!!!
Ich habe mir darüber Gedanken gemacht, mache mir darüber meine Gedanken und habe ein bisschen recherchiert. Sicherlich ich bin eine Frau interessiere mich aber trotzdem sehr für Fussball. Gut, vielleicht bin ich ein verwöhnter Fussballfan, gehe nicht oft ins Stadion, nur wenn ich gute Karten bekäme, sehe aber einfach gerne ein gutes Spiel. Verwöhnt vielleicht in einer Stadt zu leben, die einen tollen Club hervorgebracht hat oder besser, sich mit einem guten Club rühmen darf. Dessen Präsident ich nach wie vor verehre, der weit mehr gespendet hat, als er an Steuern hinterzogen hat (was keine Entschuldigung sein darf, ich weiß) und es einem leicht macht, sich für den Sport zu interessieren. Trotzdem, hätten wir keinen Club in dieser Stadt würde ich trotzdem schaun, zumindest auf größere Ebene immer.
Was ist Fussball?
Fussball ist absolute Leidenschaft, man(n) darf loslassen, fluchen, jubeln, GEFÜHLE zeigen. Ein Volkssport ursprünglich, Menschen verbindend, Jugend fördernd, weg von der Straße, oder zumindest auf der Straße zusammen zu spielen, Nationen verbindend, soziale Unterschiedene im Moment des Spiels zu ignorieren, das kann und macht alles Fussball.
Man darf Gefühle zeigen, einfach so. Das mag für einen Mann ein wichtiger Punkt sein. Im Süden sowieso, je weiter es gen Süden geht umso fussballverrückter sind sie, Männer und Frauen, also ist es vielleicht doch eine Frage des Temperaments, des Zulassens sich mit ganz Fremden zu verbinden für ein Spiel das so starke Gefühl der Gemeinschaft zu erleben, zu schwelgen, sich zu solidarisieren,
Ich kenne wahrlich jede soziale Schicht als Fussballfan. Einfache Arbeiter, Leistungssportler vieler Sportarten, Ambitionierte Golfer, hochbezahlte Manager, sogar Vorstände die im Vereinstrikot eines Clubs an Tagen eines wichtigen Spiels damit erscheinen, Fussball erlaubt uns, uns zu freuen, zu leiden, zu FLUCHEN, ganz offiziell in der etablierten Öffentlichkeit in teuren Lokalen und alle freuen sich. Fussball ist also auf jeden Fall erst mal verbindend.
Einfältig ist Fussball nicht und brutal auch nicht, langweilig auch nicht, so es fällt mir schwer dies zu verbal zu akzeptieren, gerade eben von dieser seltenen Spezies die keinen Fussball mag.Aus Prinzip nicht schaut, vielleicht sogor um anderst zu sein. Wer das sagt, sagt eher ganz viel über sich selber aus und/oder hat vielleicht noch nie richtig hingeschaut, keinen Teamsport erlebt, nie einen Sport gemacht bei dem man kämpfen muss/darf mit anderen, TEAMSPORT, alles in der Gemeinschaft, diese Erfahrung, des Kampfes für einen Sieg mag ihnen fehlen. Im Sport ist das toll, es ist eine Geisteshaltung.
Vielleicht ist es auch für eine wenige Männer schwierig, andere Männer, körperlich attraktive, schnelle, agile, sportliche Männer, zu bewundern. Kann durchaus sein.??
Jeder soll machen und mögen was er mag, ich persönlich geb es zu, tu mir oft schwerer mit dieser Art von Mann. Verstehe sie nicht, gar so, als ob man eine ganz andere Sprache spräche. . Tatsache, ich kenne fast niemanden, der keinen Fussball mag. Als leidenschaftlicher Mensch, liebe ich das leidenschaftliche Spiel dazu gehört nunmal Fussball, die Emotionen, das schnelle Spiel, die Kunst eines schönen Spielzuges, dass die Deutschen jetzt auf einmal so schön können, das Arbeiten, das Kämpfen, das Leiden, das gehört alles dazu, es ist die LEIDENSCHAFT und viel Emotion und ganz viel Kunst mit dem Fuss und Ball, wer kann das nicht mögen? .
Eure Meinung würde mich dazu interessieren.
Ehrlich, direkt und überlegt- was sind das nur für Männer die keinen Fussball mögen? Ih freu mich auf Euer Feedback, freu mich auf Eure Meinung vor allem von denjenigen unter Euch die oft lesen und nie kommentieren. Schreibt mir. Hier!
Kuss
Kimi
Und hier Warum Männer Fussball lieben:
Man kann fluchen und einfach mal fünf grade sein lassen
Seine Kravatte öffen und ein kühles Bier geniessen
Fussball ist fast so schön wie ein Orgasmus (das wiederrum wird die andere Gruppe nie erfahren, schade)
Nirgendwo als im einem gemeinsam erlebten Fussballspiel ist das Gemeinschaftsgefühl so ausgeprägt wie beim Fussball
Zeigt uns Deutschen dass wir alle irgendwie doch Südländer sein können
Leiden, Leiden, Leiden, der Schmerz kann so groß sein, Man(n) glaubt zu sterben und dann kommt das Tor und alles ist gut
– Und beweist, das im Grunde es die einfachen Dinge sind die uns erfreuen. Spiel und Spass, hey Fussball ist immer noch ein SPIEL, Schweiz und Staub. der Urtrieb, der Spieltrieb in einer Gemeinschaft, zu leben und zu fühlen… zu leiden und sich so zu freuen, für andere, für sich selber, Solidarität und Fairness zeigen. DAS ist Fussball.
Ich freue mich auf ein schönes CL-Finale in Wembley.
Kuss an alle Fussballfan.
Kimi
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Die Liebe zu Fußball ist wie bei so viele anderen Sportaren eine Frage der Kultur und der Rebellion.
Kultur, weil wir geprägt werden durch unsere Umgebung und unsere Erziehung, besonders durch Vorbilder. Ist da während des Aufwachens keine lokale Mannschaft vorhanden auf die man stolz sein kann und eine stiefmütterliche Sportentwicklung, so werden wohl die Weichen in eine andere Richtung gelenkt.
Aber das Besondere an Fußball sind die „Fehler“ in den Entscheidungen. Das macht Fußball zu einem emotionalen Sport. In anderen Sportarten wird über Messwerte entschieden. Nachprüfbar und emotionslos.
Und die Rebellion? Der Widerstand gegen den Sport Nummer 1 in Deutschland oder der Widerstand gegen eine Prägung in der Schule oder zu Hause. Nur weil in Deutschland (vermutlich in 90% der Länder) Fussball die meist populäre Sportart ist, muss nicht jeder Mann sich dem Diktat der Massen unterwerfen.
In Indien, ca. 1.3 Mrd Einwohner, ist es wohl Kricket?
Auf jeden Fall kittet Fussball über Generationen, soziale Schichten und Länder. Zu schade, das die sogenannten Freundschaftsspiele selten geworden sind. Fußball statt mobile Eingreiftruppe – ob das geht? Ja, bestimmt!
Nachtrag: im SZ Magazin gab es am Freitag, 21.6. einen wunderschönen Artikel zum ehemaligen Trainer „Menotti“, wen er alles trainiert hat, würde jetzt zu lange dauern, aber er hat unter anderen auch „Guardiola“ trainiert. (ab morgen Trainer vom Fc Bayern!!! Jawohl).
Da mich der Satz von „Fussball definiere sich hauptsächlich an den Fehlern“ gar nicht gefällt , weil er vor allem zeigt, dass der Schreiber „Fussball weder versteht, noch fühlt, noch sieht, möchte ich diesen Leserkommentar mit einer Wirklichen Erklärung was Fussball denn ist (direkt so gegeben von Menotti in Interview des SZ-Magazin), die Magie und den Zauber zugestehen, den Fussball und die Spieler auch verdienen. Aus den Augen und dem Herzen von einem der es weiß und fühlt und wie keiner es hätte besser ausdrücken können.
Auf die Frage ob Fussball noch immer das beste Spiel sei, antwortet César Luis Menotti (wird übrigens 75):
Fussball ist ein sehr weises und wunderschönes Spiel. Das Geheimnis des Fussballs ist Zeit, Raum und Täuschung. Wie im Leben. Mit der Zeit umgehen, Räume finden und mit der Täuschung zurechtkommen.
Das ist Fussball. Chapeau!
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Danke für den Versuch es logisch zu erklären. Fussball ist aber nicht logisch und auch keine Frage der Kultur.
Nun wir bewegen uns doch vorwiegend in Europa, Fussball ist da, lebendig, spürbar.
Fussball ist eine sehr europäisch, afrikanisch, südamerikanisch, ja weniger asiatisch, aber mehr als wir wissen, nicht so sehr amerikanisch oder neuseeländisch.
Das besondere an Fussball sind die Fehler der Entscheidungen? Das soll Fussball ausmachen? Ich merke schon, hier spricht jemand der Fussball Nicht FÜHLT, sondern nur mit dem Verstand sieht.
Tanzt Du eigentlich? Das ist dasselbe. Ich war laaaange Zeit beim Salsatanzen, da waren immmer auch die dabei, die jede Figur, jeden Schritt, mit dem Verstand versucht haben, umzusetzen. Dass die nie so gute Tänzer waren, immer ein bisschen steif in der Bewegung waren, als die, die es einfach nur gefühlt haben, ist wohl selbstverständlich.
Fussball ist vor allem eines nicht – besonders wegen der Fehler der Entscheidungen. Die gehören einfach dazu, denn Menschen sind diejenigen die machen, entscheiden, spielen, wie in ganz vielen anderen Sportarten auch, vorallem Ballspielen oder Tanzsport, Kunstturnen, Kür im Eislauf. Das Auge entscheidet wie so oft.
Fussball fühlt man, wenn man es zu lassen kann. Wenn man sagen kann als Mann… hey die sind toll, sportlich, agil, schnell, flink, tricky, ausgefuchst. Ich denke das es doch Männer gibt, denen es schwer fällt, andere Männer als toll zu aktzeptieren, so wie es bei einigen Frauen auch ist.
Fussball ist, wie so vieles andere eines ganz sicher: Leidenschaft. Wer das nicht fühlen kann, verpasst zumindest einiges und tut mir leid. Denn er wird nie das Gefühl kennenlernen, der absoluten Happyness, Verbrüderung mit ganz vielen anderen, so wie es vielleicht überhaupt sein sollte. Das Gefühl macht stark, stolz und einfach. So wie das Leben ist. Rebellion dagegen könnte man auch mit Arroganz bezeichnen, denn für was soll das gut sein? Ist Anerkennung so schwierig?
Wer wirklich ein Sportler des Herzens ist und Teamsport kennt, die Gemeinschaft und die Verbundenheit kennt das Gefühl, dann ist es egal ob es Fussball heisst oder Boxen, Tennis oder Basketball oder Rugby, oder, oder, oder… Der, der schon mal gelitten hat beim Sport im Team, gekämpft und „geblutet kann alles fühlen, alles anerkennen und wird immer Anerkennung und Leidenschaft fühlen, denn Sportler können es nachvollziehen. – Es ist wie in der Religion – am Ende ist es egal welche – das Ziel ist immer dasselbe.
Ich kann mich genauso für ein tolles Schwimmmatch begeistern, weil ich mich hineinversetzen kann in den momentanen Schmerz und es fühle… und es ist völlig egal welcher Sport es am Ende ist.
Der Weitblick und das offene Herz und das ZULASSEN – das machts aus.
Vielleicht kannst Du einfach mal Deinen Verstand und Dein Kalkül ausschalten und einfach mal nur fühlen, als ob Du dabei auf dem Platz stündest, dann würdest Du es vielleicht verstehen können – wenn Du es nur zulassen würdest.
Es geht um Leidenschaft!