Richtig leben ist manchmal nicht so einfach. Wonach richtet man sich? Erziehung, moralische Ansprüche die man an sich hat, die die Gesellschaft, die Familie, die Kollegen, die Freunde an einem haben, und vokalem die, die man an sich selber hat.
Was ist richtig, was ist falsch, gehe ich immer auf Nummer sicher, alles geplant, weiche ich nie vom Weg ab um mal eine Abkürzung durch den Busch auszuprobieren, ja ich könnte mich verlaufen, wenn es klappt, könnte ich aber auch viel Zeit sparen.
Agonie. Tag für Tag in die Arbeit, das Wochenende ist kurz, die Zeit geht vorbei. Im Grunde scheinen die Menschen mit denen ich zu tun habe, glücklich. Ob sie es wirklich sind, kann ich nicht beurteilen. Im Job hat jeder eine professionelle Maske auf.
Müssen wir diese Maske auch im privaten behalten? Was, wenn wir sie einfach mal in die Ecke schmeißen und ganz wir selber sind und uns auch so präsentieren, egal ob wir den anderen gefallen oder nicht?
Wie sicher wollen wir leben? Sicherheit ist schön und gut aber auch ein Killer. Verglichen mit anderen Völkern auf dieser Welt geht es uns sooo gut. Wieso nicht mal etwas riskieren? Wieviel Hunger auf Leben haben wir in uns? Gut, das ist sehr individuell verschieden, man kann sich inspirieren, andere inspirieren, ausprobieren. Ich glaube es sind die kleinen Dinge die wirklich glücklich machen. Einen brennen lassen. Ich brauche das. Meine Energie muss raus. Brauche so ab und zu den Thrill, das Abenteuer, Leidenschaft, bei dem was ich tue. Ich will die Nummer Sicher nicht. Habe sie aber adaptiert und akzeptiert in meinem Leben, weil sie wichtig ist, wichtig vorallem auch für andere. Die Mischung muss stimmen. Das Feuer muss brennen, wenn auch manchmal auf kleiner Flamme, entzündbar bleiben, Spontanität erlauben, spontan bleiben dürfen. Ja, alles zu seiner Zeit, dass ist auch richtig.
Die einzige Sünde die ich kenne:
sein Leben auf Sparflamme hinter sich zu bringen.“
Das sagt Andreas Altmann und ich kann ihn gut verstehen.
Individualisten haben es schwerer als die stromlinienförmigen Mitläufer, aber das macht nichts. Gibt es ein Leben vor dem Tod, fragt Karl Kraus und wenn man bedenkt wie viele einfach mal so unbedacht und unbewusst in den Tag leben, ist das eine bedrohliche Frage.
Ich kann es nicht immer, aber ich versuche mein Leben so wie es ist und wie sich jeder Tag zeigt intensiv zu leben. Zu geben und manchmal zu nehmen, zuzuhören zu sehen, aufzunehmen, meine Sinne einsetzen und aufzunehmen. Es gibt so viel zu entdecken. Angst ist schon immer der schlechteste aller Ratgeber gewesen. Wir sollten einander lieben aber nicht besitzen wollen. Wir sind frei in unserer Hingabe, das muss man sich immer wieder sagen. Nichts erwarten, das ist schwer, aber richtig. Wer zu fühlen instande ist, weiß, dass man Lust empfinden kann, noch bevor man den anderen berührt. Worte, Blicke, die Energie, ein unsichtbarer Tanz.
„Aus Coelho´s Elf Minuten“:
Ich bin zwei Frauen: die eine will die Freude, das Abenteuer, die Leidenschaft welches das Leben ihr bieten kann voll auskosten, die andere will Sklavin einer Routine, eines Familienlebens sein. Ich bin Hausfrau und Hure zugleich, im selben Körper und beide befinden sich im ständigen Kampf miteinander.
Die Begegnung einer Frau mit sich selbst, ist ein Spiel mit ernsten Gefahren. Ein göttlicher Tanz. Wenn wir uns selbst finden, sind wir zwei göttliche Energien, zwei Uniersen, die aufeinandertreffen. Wenn in diesem Aufeinandertreffen die nötige Achtung fehlt, zerstört ein Universum das andere. (Gilt auch für Mann – Frau).
Das Leben ist zu kurz – oder zu lang, als dass ich mir erlauben könnte, es so zu vertun.
Kimi
Escort Service München
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Hunger auf Leben aber gefangen in der Norm der Gesellschaft. Angepasst und müde und dann frustriert.
Die ganzen „ich kann nicht“, „das macht man nicht“, „man könnte uns sehen“, „was sagt xy dazu“ machen uns starr, verhindern unseren Eigensinn, töten unsere Spontanität und somit unsere Individualität und Freude.
> Wir sollten einander lieben aber nicht besitzen wollen.
Ja, ja und nochmals JA!
Ich ziehe meinen Hut!
askme
Die meiste Zeit des Lebens lebt der Mensch vergebens. Schon mal Angst davor gehabt in sich zu gehen und dabei niemanden anzutreffen??
überhaupt nicht und nie! Finde es im Gegenteil spannend, denn was kann schon passieren?