Das Höschen

Prolog

Ich bin geflüchtet aus dem kalten nassen Deutschland. Ich musste mal weg. Ich wollte die Sonne des Südens genießen. Italien war mein Ziel. Wie so oft wenn es mich nach Sonne und dolce vita gelüstet. Meine Liebe, Venedig, kehrte ich den Rücke zu Gunsten der kleinen Hafenstädte entlang der Westküste. Die so hoch gelobten Orte Portofino, Porto Venere oder Forte dei Marmi.

 

An der Küste von Forte die Marmi werden jeden Tag die Liegen und Sonnenschirme schön ausgerichtet. Ich lag also am Strand auf meiner Liege unter meinem Sonnenschirm. Um mich herum ein paar italienische Familien unter riesigen rechteckigen Sonnensegeln.

Die Sonne tat meiner Seele und meiner Haut gut. Ich konnte es förmlich sehen, wie sich meine Accus aufgeladen haben. Um mich herum entspannte Menschen, lächelnde Menschen, gütige Familien. Es ist ein schönes Gefühl hier in der Sonne zu liegen. Viele der Familien stammen wohl aus Mailand und haben hier ein kleinen Häuschen, was man so noch klein nennen kann.

 

Ich spiele mit meinen Füßen im Sand. Es gefällt mir wie der Sand so weich meine Zehen umschmeichelt. Die heiße Oberfläche des Sandes und ein paar Zentimeter tiefer angenehm kühl.

 

Ich verspüre eine leichte Müdigkeit und schließe meine Augen. Ich bin ganz hier, meine Probleme habe ich in Deutschland gelassen. Ein Traum, an den ich mich wiedermal nicht erinnern werde, schmeichelt mir.

 

Als ich wieder aufwache ist es kurz vor Mittag. Die Sonne wirft kurze Schatten in den Marmorbergen und ich entschließe mich einen Espresso in einer der Standbars zu nehmen. Unter einem der riesigen Sonnensegeln sitzt ein Pärchen. Sie, eine stolze Italienerin, beobachtet sehr angestrengt die Menschen am Strand. Er, vom Typ Südländer, sitzt ihr im rechten Winkel gegenüber und beobachtet sie aus einer Entfernung von weniger als einem Meter. Dabei lächelt er so süffizient . Oh, wie sieht der Mann sexy aus. Oh, er schaut jetzt zu mir, lächelt mich offensiv an. Als ob wir uns schon seit Jahren kenne würden. Jetzt beugt er sich zu seiner Frau und scheint ihr etwas ins Ohr zu flüstern. Beide drehen sich für einen Augenblick um um schauen mich kurz an. Der Blick ging mir bis ins Mark. Was soll das? Ich stehe auf und beschließe einen Bummmel durch die vielen schicken Geschäfte der Innenstadt zu machen. Ich möchte unbeschwert bummeln und lasse meine Sachen am Strand.

 

Die Stadt

Ich trage offene High Heels, ein kurzes Sommerkleidchen, meine Sonnenbrille hinter der versteckt es sich so schön beobachten lässt. Meine Haare habe ich mit einem sehr hoch angesetzten Band gebändigt. Ich sehe richtig brav aus und tauche unter zwischen den Italienern.

Wenn ich mit meinen High Heels laufe, spielt mein Sommerkleid so schön mit meinem Schenkel. Ich habe kein Höschen an. Ich genieße die Wärme auf meiner Haut und spüre mein vom Stoff befreiten Schritt. Der weiche, leichte Windhauch von der Bewegung stimuliert mich und weckt meine Lust. Es ist keine oberflächliche Lust. Die Lust kommt von ganz tief aus meinem Inneren. Ich genieße das kribbeln der Lust, die Blicke der Männer und mein kleines Geheimnis im Schritt.

 

Ich gehe in einen der Lingerie Boutiquen. Ich nehme eines der knappen Höschen in die Hand. So nass wie ich mich aber im Moment fühle kann ich die nie und nimmer probieren. Die Verkäuferin unterhält sich am Telefon mit ihrem Freund. Es geht um einem Streit, mehr bekomme ich nicht mit. Ich bin ungestört und als ob ich noch einen Beweis benötige das ich heiß bin, führe ich meine Hand hinunter zu meiner Muschi. Der Finger gleitet vom Oberschenkel nach oben. Um dann an meiner glatt rasierten Spalte kurz zu verweilen. Ich bin leicht geöffnet und mein Ringfinger rutscht kurz in meine nasse, glühende Möse. Ich zucke zusammen. Über meine rechte Schulter höre ich eine raue Frauenstimme sagen „Der kleine Blonde Engel ist aber ein böses Mädchen“. Meine Hand zuckt zurück. Das Pärchen vom Strand. Ich dachte ich wäre mit der beschäftigten Verkäuferin allein in dem Geschäft. Ist mir das peinlich. Ich habe das Gefühl ich stehe nackt da. Er lächelt nur und schaut dann weg und studiert genüsslich die Korsagen. Sie umfasst mein Handgelenk, nimmt mir den Slip ab, gibt den Slip ihrem Mann mit der Aufforderung „Guido wir nehmen den“. Aha, Guido heißt er?! Ich flüstere ich bin Kimi. Sie gibt mir einen leichten Kuss auf die Wange und sagt „Hallo Kimi ich bin Tina, eine Performance Künstlerin aus Mailand“.

Was mache ich hier? Meine Knie sind ganz weich und über ihre Hand durch meine Arme und mein Oberkörper strömt eine Gefühl der der Geborgenheit.

Sie schiebt mich vor sich her in Richtung Ausgang. Ich habe wohl vergessen wie man mit High Heels läuft, so wacklig bin ich auf meinen Beinen. Ist das alles was dir jetzt hier in dieser Situation einfällt? Du machst Dir Gedanken wie du in High Heels läufst?

Ich schäme mich so sehr. Ich weiß aber auch nicht was ich jetzt machen soll. Tina und Guido strahlen so viel Wärme, Sicherheit aus uns wecken meine Neugierde. Ich fühle mich ertappt und so verletzlich und folge einfach Tina und Guido.

Guide geht zur Seite und öffnet die Fahrertür eines Autos. Dann haucht er mir mit der Bemerkung „schön das Du uns besuchen möchtest. Du fährst“ einen Kuss aus die Wange und mit einem Klapps aus meinen Hintern werde ich vor das Lenkrad bugsiert. Haloooooo? Was wird das denn? Spinnen die? Aber ich gehorche. Ich kenne mich selbst nicht mehr wieder. Kimi, was ist los mit dir? Komisch!

Guido setzt sich schräg neben mir auf den Beifahrer Sitz um Tina und mich zu beobachten. Er scheint der Beobachten in einem Spiel zu sein, dessen Regeln ich noch nicht verstanden habe. Ich habe keine Zeit zum Nachdenken. Ich muss fahren.Guido wirft mir ab und zu eine Information zu wenn ich abbiegen muss. Tina hat ihren Kopf neben meiner Schulter platziert und erzählt mir ganz leise mit ihrer rauen Stimme, das sie als Künstlerin von Menschen und deren Gesichtsausdruck in der Ekstase fasziniert ist. Es geht ihr dabei nicht um makellose Schönheit sochern um den persönlichen Ausdruck der Emotion. Nur das sei ehrlich. Kennst Du Fellinis Faces. Ja, so ähnlich, vielleicht…

Der Rückspiegel war so eingestellt das wir uns tief in die Augen schauen konnten, nur musst eich auf die Straße achten.

Tina sagt: „Du bist uns am Strand aufgefallen. Ich würde gern mit Dir arbeiten.“ . Schluck. Hatte sie Ekstase gesagt?

Wie nebenbei roch ich an meinen Ringfinger, der vorhin etwas weit in meine Möse gerutscht war. Sogar mein eigener Geruch machte mich wird. Ich konnte nicht genug davon bekommen. Kimi, was ist nur mit dir los? Hast Du total den Verstand verloren?

 

Das Haus

„Hier links“ sagte Guido, „wir sind da“. Tina öffnete mir die Tür. Ich stieg aus. Sie gab mir einen Kuss und ich knickte in den Knien ein. Guido war hinter mir und hielt mich fest. Tina sagte „hey Kimi, keine Angst. Du strahlst so viel Lust und Erotik aus.“. Ich könnte mich jeder Zeit anders entscheiden. Idiota. Was soll es? Ich will. Ich will hier und ich will jetzt. Ich will es als gäbe es keinen morgen. Ich will brennen. Und was mein Schoss will, das wussten mittlerweile auch meine Schenkel. Ich will genommen werden.

Die beiden stellten sich aber auf einem als perfekte Gastgeber dar. Es gab Schinken, Oliven, Käse und einen leckeren Rotwein aus der Toskana. Das Haus war auf einer Anhöhe. Von dem grossen Fenster hatte man einen Blick auf das glitzernde Meer mit seinen Schiffen.

Guido, immer noch der abwartende Beobachter, schien abzuwarten und musterte mich frech. Tina wechselte schlagartig das Thema und sagte „Du musst sagen wie es weiter geht. Du sagst uns Deine Wünsche. Wir möchten Dich in Ekstase sehen. Es geht nur um Dich“ .

Ich hörte mich flüstern“ Bitte zieh Dich aus“. Tina „Sag es laut. Es muss von Deinem Herzen kommen“. „zieh Dich aus. Setzt Dich dann wieder und öffne die Beine“. Habe ich das gesagt?

 

Mit einer kurzen Bewegung schob ich Essen und Wein von dem breiten flachen Tisch, ich positionierte mich auf Händen und Knie abgestützt vor Tinas Schoss. Strich mit der Zunge kurz über ihren Hügel um dann meinen Kopf auf ihren Bauch zu legen. Wir konnten uns jetzt tief in die Augen schauen. Sie streicht mir kurz eine Haarstrehne aus den Augen. Ich führte meine Arme unter ihre Beine zurück zu ihren Körper. Ein wohliges Gefühl durchströmte mich.

Wo war Guido. Ich hatte ihn nicht mehr im Blickwinkel.

Mein Hintern war hoch gestreckt. Ich nahm eine kühle Stelle an den Schenkeln war. Ich war ausgelaufen, so erregt hatte mich die Situation.

Plötzlich fühlte ich eine leichte Berührung an meiner Spalte. Ich zuckte zusammen, stieß einen Lustseufzer aus und kam. Einfach so durch eine simple Berührung. Als ich mich gefangen hatte, strich Guido kurz, nur einmal mit der Zunge über meine Möse, ich hörte ein Hmmmm, dann drang er fordernd in mich ein und bescherte mir einen zweiten Orgasmus noch lange bevor er kam. In dieser Position verharrend schlief ich dann kurz ein.

 

Zurück

Mein Körper durchzuckte es. Ich bin aus einem Traum heraus geschreckt. Mein Buch flog in hohem Bogen in den Sand. Am Strand um mich herum spielten Kinder. Die Familienvorstände machten wichtige Gesichter und meine Bikinihose war nass. Ich muss ins Wasser um mich abzukühlen. Nach dem Bad im Meer werde ich einen Espresso trinken. Auf dem Weg zur Bar fiel mir ein Pärchen auf. Er beobachtete sie und lächelte und sie studierte regelrecht die Menschen am Strand… komisch.

 

– Eure Kimi –

 

 

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13 Gedanken zu „Das Höschen

  1. Happy new year! Vielen Dank, dass du Deinen Blog wieder aktiviert hast – und dann gleich eine so schöne Geschichte. Kimi pur!! Meine einzige Frage: wo nehmen wir die Tina her?
    VG Guido

  2. mein lieber b_m

    Es freut mich besonders, das Dir meine kleine Phantasie gefallen hat. Typisch Kimi? Findest Du?

    Eine Tina musst Du schon selbst suchen. Ich habe auch nicht gesucht, sie kam einfach so und war da.

    Kisses
    – Kimi –

  3. OK – dann melde ich mich eben erst wieder, wenn ich die Tina gefunden habe 🙂
    Oder sollen wir eine Anzeige aufgeben? Die Vorstellung gefällt mir jedenfalls sehr und immerhin habe ich ja auch schon einen Espresso mit Dir getrunken – da sollte der Rest doch auch noch klappen…
    Kisses
    Guido

  4. Ach bm, Tina als Künstlerin hat sich die Partnerin für Guido ausgesucht. Da musst Du zusätzlich von der leichten dominanten Rolle, die Dir ja zu liegen scheint, in die abwartende devote Position. Du musst Tina dienen und meiner Lust. Kannst Du das und willst Du das?

    – Kimi –

  5. Liebe Kimi,
    Erotik lebt von Überraschungen – man(n)/frau sollte sich niemals ganz auf eine Rolle festlegen. Das Spiel mit dem Tempo gehört dazu – also auch abwarten…..
    Wo ist Tina????????????

  6. > wo ist Tina?
    Lieber bm, wie wäre es denn mit der Tina aus einer alten Werbung. Die Dame an der Kasse laut fragend, „Tina, was kosten denn die Kondome?“?

    Offensichtlich fasziniert Dich diese leicht dominante Art der Tina. Sie definiert den Weg, steuert die Aktion und beobachtet und doch ist nie an einer sexuellen Handlung beteiligt.

    Ich frage mich gerade wie es Dir mit so einer Tina gehen würde. Sie, Italienerin, wenn Du sie in ihrer Beobachtung störst, wird sie Dich mit einer „ceffone“ erinnern wo Dein Platz ist und welche Rolle Du zu spielen hast. Und doch ist sie ganz Frau oder genau des wegen ist sie ganz Frau. Lieber bm, was geht jetzt in Deinem Kopf vor? Ist die Phantasie damit beendet, bekommt sie eine neue Richtung oder spürst Du ganz in Deinem inneren eine Lust auf genau diese Bilder?

  7. Mmmh – Fragen über Fragen. Ich denke, die Situation wird es zeigen. Aber die Vorstellung, Dich zwischen Tina und mir zu haben, passt schon. Vielleicht würde ich ihre Anweisungen auch befolgen und sicher hätte sie grosses Gefallen daran, zu sehen, wie Du Deinen freien Willen in der Ekstase immer mehr verlierst… und wie geht es weiter? Vielleicht möchte Tina ja, dass Du einige Deiner Fertigkeiten vorführst?

  8. An welche meiner Fähigkeiten denkst Du? Ich bin von diesem Satz total verunsichert.

    Ich dachte immer, wenn Männer an einen Dreier mit zwei Damen denken, möchten sie zwischen den Mädchen sein. Offensichtlich ist das bei Dir anders. Du scheinst Dich ganz auf mich zu konzentrieren. Danke dafür, trotzdem wundere ich mich darüber. Ist dann eine Tina für Dich überhaupt notwendig? Ich benötige sie für meine Phantasie schon aber Du?
    Ich glaube Tina hat mehr Freude daran auch Dir klare Anweisungen zu geben oder besser Du liest aus ihrem Gesicht was du wann und wie zu tun hast. Wie Du mit mir zu spielen hast, wie Du mich dort hin bringst das Tina sich ein Bild von meiner Lust machen kann. Mich berühren oder hart nehmen. Mich erzittern lassen.

    – Kimi –

  9. Mir gefällt die Phantasie von zwei Damen, eine leicht dominant und die andere – nein nicht devot, obwohl das recht sexy sein könnte – etwas verunsichert und trotzdem sich einer infernalischen Lust hingebend. Ein Männertraum?!
    Ob so ein Traum je wahr werden kann? Ich gebe die Hoffnung nicht auf. vielleicht bin ich aus zu unscheinbar um, wenn sie die Gelegenheit böte, wahrgenommen zu werden.

  10. Tjy, zwischen zwei Frauen ist sicherlich reizvoll, Aber hinter der einen, die gerade die andere verwöhnt, bietet besonderes…Da gibt es schönes Foto von Dir in der Sugar & Spice Serie – Du kniest nackt auf dem Bett. Nun man muss Dich nur noch ein wenig nach vorne lehnen…. ich meine, damit Du besser an Tin herankommst

  11. b:m willkommen zurück bei der Diskussion rund um mein Höschen … *schäm*

    Ich glaube ich hab es. Ich muss mich nur nach vorn beugen – nur damit ich an Tina besser heran kommen…

    Und Du bleibst in dem Szenario selbstlos und hältst Dich zurück. Das ist dann eine sehr interessante Phantasie von Dir. Der Regisseur ohne eigene Ambitionen. Das glaube ich Dir nicht wirklich, oder sollte ich?

    @askme nicht das Aussehen ist entscheident. Frauen achten sehr auf Umgangsformen und denk am meinen Eintrag schreiben ist küssen mit de Kopf. Die richtigen Worte von einem Mann an eine Frau gesprochen oder geflüstert sind hoch erotisch. Da gibt es kein unscheinbar mehr. Denk mal darüber nach.

    – Kimi –

  12. Deine Zweifel sind berechtigt – die Rolle des selbstlosen Regisseurs liegt mir gar nicht. Aber viele berühmte Regisseure haben auch selbst Rollen übernommen. Manchmal kleine – manchmal auch größere. Und ich scheine ja nur Zentimeter vom Geschehen entfernt zu sein – oder bin ich scho drin????

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