Über absolute Intimität…

Gerade habe ich diese Geschichte von mir nach langer langer Zeit nochmal gelesen.
Ich liebe sie. Ich liebe die Erinnerung daran noch mehr. Daran denkend, wird mir schwindlig, wirklich.
Ich fange wie so oft im Leben mit dem Ende an.  Das hier ist das tatsächliche  Ende der Geschichte, der letzte Teil, falls Ihr den Anfang kennenlernen wollt sind hier die Links:

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http://www.kimi-escort.com/escort-muenchen/2008/03/mein-venedig-wahre-sehnsucht-tief-in-uns-drin-teil-3/     (Das ist der tatsächliche Anfang)

http://www.kimi-escort.com/escort-muenchen/2008/03/meine-venedig-wahre-sehnsucht-tief-in-uns-drin-–-teil-2/


Trauen wir uns? Wir sollten uns immer trauen. Über maximale Intimität, die es tatsächlich gibt und die es immer lohnt auszuleben, wenn sie Dir begegnet, dann immer unerwartet und total unvorbereitet, nimm sie an, lebe sie aus, denn diese Momente vergisst Du nie mehr…wenn Liebe und Schmerz sich mischen, Lust und Schmerz ein werden, eins sind..

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Letzter Teil:

Als wir das Restaurant verließen, war es fast Mitternacht. Venedig war menschenleer. Der Nebel war ganz tief über die Stadt gezogen und alleine hätte ich mich nie zurecht gefunden.
Wir liefen Hand in Hand, ich fragte nicht wohin. Er hielt mich fest, drücke mich an eine Hauswand und schob mit einem Handgriff mein Kleid nach oben. Zittern stand ich da. Er fing an mich zu küssen – überall – mit einem jener Küsse, die einen fliegen lassen. Absolut!
Er streife meinen Slip hinunter, hob mich hoch und voller Erwartung erwartete ich seinen Stoss in meinem Schritt, erst langsam und dann immer schneller werden, ich fing an leise zu stöhnen, mitten auf einer Strasse in Venedig und es war mir irgendwie total egal, ich hatte den ganzen Abend darauf gewartet und hatte das Gefühl nicht mehr ich selber zu sein, unbeschreiblich, was dieser Mensch aus mir rausholte, was ich bis dahin gar nicht kannte.
Stimmen die eben noch weit weg klangen, schienen nun deutlich näher zu sein. Im den Augenwinkeln konnte ich ein paar Schatten in den Gassen erspähen. Aber irgendwie konnte ich nicht aufhören.
Meine Lustschreie, verhallen in den Gassen der Stadt. Ich war wie in Trance….
Er zog mich eng in seine Arme und wir gingen zu ihm nach Hause. In den alten Palaccio. Er nahm mich mit nach oben, ich zögerte als ich das Schlafzimmer betrat, er beruhigte mich, wusste er doch sofort meine Ängste.
Nein, sagte er, mach Dir keine Gedanken – das ist MEIN Schlafzimmer. Meine Frau schläft wenn sie hier ist, in ihrem eigenen Zimmer. Das Zimmer war wie er, es gefiel mir gut. Er gefiel mir super gut. Zu gut. Ich hatte fast schon Angst, denn so gut hatte mir noch nie ein Mann gefallen, so frei hatte ich mich noch nie mit einem Mann gefühlt, ich konnte mich total fallen lassen. Alles war möglich.

Die Grundfarbe des Raumes war rot. Rot und viele wunderschöne antike Möbelstücke. Ein großes antikes Eisenbett. Während er den Kamin in dem Zimmer anzündete, sagte er mir, erklärte er mir, dass wir uns nicht ohne Grund getroffen hätten. Die Anziehung wäre zu magisch, zu stark. Er wollte mir seine Art von Liebe näher bringen. ABSOLUTE Nähe. Er wolle mich berühren, aber nicht nur meinen Körper, meine Seele. Ich schauderte. Ich wusste nicht, ob ich das wollte, ob ich das zu lassen sollte.

Ich hatte Angst.
Er fragte mich ob ich ihm vertraue. Ob ich mich fallen lassen würde, für diese Zeit.
Seine Stimme, die Art und Weise wie er mich berührte, wie er meine Seele berührte ließen nur ein Ja als Antwort zu.

Er nahm zwei Seidentücher band meine Arme jeweils an den Bettpfosten an jeder Seite des Bettes. Er verband meine Augen. Ich fragte mich, ob ich verrückt sei, mich einem Mann, zwar einem sehr schönen Mann, aber doch einem Mann den ich gerade 1 Tag kannte, so auszuliefern.

Aber ich hatte keine Zeit für solche Gedanken, denn schon fing er an, mich zu streicheln. Er benutzte Federn, und vieles anderes, auch seine Finger waren überall in und an meinen ganzen Körper, gleichzeitig, ich konnte mich nicht groß bewegen, ich war ja breitbeinig gefesselt, konnte nicht aus, er machte mich verrückt, leckte mich, dass ich fast besinnunslos wurde, dann fing er an langsam auf meinen Hintern zu klatschen, in einem gleichmässigen Rhythmus, erst ganz zart, hmmmmm, ich strecke meinen Hintern noch mehr ihm entgegen, huuuuh, ein unbeschreibliches Gefühl, er klatsche stärker, es fing an mir weh zu tun, ich beklagte mich, da fing er an, mein Hintern zu streicheln, ich war wieder versöhnt und er machte weiter..
Mein Körper, meine Sinne waren auf 10.000 Volt. Ich schwöre, ich hatte so was noch nie erlebt. Er war ein absoluter Meister darin, mich auf Spannung zu halten. Ich wollte meinen Orgasmus!!! Ich stand nun schon so lange Zeit, festgebunden, mit herausgestrecktem Hintern, mit triefnasser Scham. Oh, wenn er mich doch endlich nur nehmen würde. Ich flehte ihn an. Er ignorierte es einfach. Er fing wieder an mich zu lecken, seine Zunge auf meine superempfindlichsten Stelle, ließen mich aufstöhnen. Ich war ihm total ausgeliefert, breitbeinig dastehend und er ignorierte meine schreiende Lust.
Er leckte mich ein wenig, aber gerade als ich meinen Orgasmus nahen fühlte hörte er auf, er löste die Tücher von meinen Armen, drehte mich auf den Rücken, steckte sein Glied zwischen meine Brüste. Ich bettelte ihn mittlerweile an. Ich wollte mit nun selber streicheln, aber er band mir die Hände nun nach hinten an die Stäbe des Eisenbettes.

Er rieb sein Glied an meinem Bauch und Dann endlich drang er in mich ein, erst noch spielend und dann endlich endlich hart und nehmend. Ich explodierte in nur ein paar Sekunden. Er hörte nicht auf und brachte mich in dieser Nacht fast um den Verstand.
Er war fordernd, bestimmend, zugleich aber auch unglaublich sensibel und wissend. Er wusste immer genau, was ich wollte, fühlte, dachte, kannte meinen geheimsten Wünsche, streichelte, biss und liebkoste mich und noch vieles mehr.

Die Session dauerte 2 Tage. Wir hatten 2 Tage und 2 Nächte eigentlich nur Sex, mit kurzen Unterbrechungen und ein wenig Schlaf.
Er reizte meinen Körper pausenlos und erlöste mich selten. Ich ließ ihn gewähren, hatte mich völlig hingegeben.

Er forderte, ich gab. Er gab, ich konnte nichts zurückgeben, durfte stundenlang nur empfangen. Angebunden, verbunden, auf dem Bett, am Boden, auf dem Küchentisch, am Fenster, zart, hart, wechselnd. Er gab mir ein unglaubliches Gefühl, brachte meinen Körper auf eine unglaubliche Spannung, dass nur seine Lippen, seine Zunge ganz zart mich schon in Ekstase versetzten.

Es war wie ein Rausch. Der Mann war eine Droge. Ich hatte noch nie einen solchen Mann kennengelernt, so schön, gebildet, klug und sensibel. Er wusste alles vom weiblichen Körper. Ich wusste nur, dass dies ein Augenblick war, der gelebt werden musste. Ich genoss jeden Moment, vertraute dem Moment, genoss das Gefühl.
Er hatte meine Seele längst berührt hatte, ich hatte mich ihm ausgeliefert, mich ihm gefügig gemacht, erst im Spiel – für uns beide, dann aber irgendwann hatten sich unsere Seelen getroffen, ein solches Spiel wo Grenzen gebrochen werden, Grenzen die ich bis dahin nie übertreten hatte, er hatte es gefordert, ich habe es erlaubt.
2 Tage – alles oder nichts, so intensiv, dass danach nichts mehr übrig ist. Wir hatten irgendwie alles gegeben. Alles.
Nach 2 Tagen dort in diesem Haus, wusste ich das es vorbei war. Ich musste gehen. Es fiel mir unglaublich schwer, ich dachte dass mir in Leben noch nie etwas zu schwer gefallen ist, wie dieses Haus – diesen Mann zu verlassen. Er hatte mich berührt. Meine Seele! Ich aber seine auch. Das wusste ich. Ich wusste seine Familie würde in ein paar Stunden zurückkommen. Ich musste nach Deutschland zurück. Ich bin ins Hotel zurück, packte meine Sachen und bin abgereist.
Diese Tage 2004 in Venedig haben mich verändert. Danach war ich nicht mehr dieselbe. Ich konnte tagelang nicht essen, schlafen, war wie in Trance. Ich hatte die absolute Liebe, erlebt, die die über Grenzen geht, eine Nähe erlebt, mit einem Menschen, die man vielleicht auch nur kurze Zeit aushalten kann, so intensiv ist sie. So komisch es klingt, aber ich weiß bis heute, dass es sicher ist, dass sich unsere Seelen berührt haben.Er wusste meine devote Ader zu wecken, wusste dass sie da ist, von der ich gar nichts wusste. Mich hinzugeben, in einer absoluten Art. Nähe! Oh, wie ich es genossen habe, all seine Spielchen, seine Klapse, sein absolutes Wissen, über den weiblichen Körper, meinen Körper, sein absolutes Wissen mich fast bis zum Wahnsinn zu treiben, vor Begierde. Er war ein wirklicher Meister.Ich habe nach diesen 2 Tagen meinen damaligen Freund verlassen, der gar nicht verstehen konnte, was mit mir geschehen war, wohl mein ganzes Leben geändert. Diese Tage haben mich nachhaltig geprägt. Oftmals habe ich sie hinterher verflucht. Hätte ich sie bloss nie erlebt. Sie haben mir etwas gegeben, dass wunderschön war und sehr erregend.
Auf der anderen Seite, waren diese 2 Tage so intensiv, dass ich fast daran verbrannt bin. Ich habe Narben davon getragen, innerliche Narben, die bis heute wohl nicht verheilt sind. Danach war ich leer und fühlte lange Zeit nichts mehr.
Heute denke ich, dass zu viel Nähe – diese absolute Nähe die ich in diesen Tagen in diesem Palast mit großer Liebe, Achtung und körperlichen Reizung erlebt habe, nur einmal zu ertragen sind. Ich war übrigens nur noch einmal in Venedig seit her.
Verstohlen bin ich an dem Palast vorbei gegangen. Mitten im Sommer. Er war dicht. Verbarrikadiert. Die Fensterläden alle zu.
Das Haus sah verlassen aus. Ich weiß bis heute nicht warum.

Kimi

Warum nur trenne ich mich immer von Menschen die ich lieben gelernt habe.


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