Escort München, Kimi über: Der Phallus

Statue_of_a_Satyr  

Statue_of_a_Satyr*

Wunderschöner Phallus. Was fällt einem dazu ein. Phallus versinnbildlicht vor allem Freude, LUST, Kraft, pure Lust und Macht. Ja, ganz viel Macht, Ein harter Phallus dominiert, sagt an, diktiert, erniedrigt, dirigiert, schafft Freude, Lust, Schmerz, Macht so viel Macht. Ein erigierter Phallus in seiner vollen Pracht – was für ein Bild. Ja, auch für eine Frau. Für einen Mann, vor allem in westlichen Länder auch mit Stress verbunden, weil dumme Gedanken, genau aus den oben beschriebenen Attributen mit Eigenvergleichen eingehen, dahergehen, MANN vergleicht sich. Die Stolzen weil sie sich damit brüsten (ist das so ja?), die weniger selbstbewussten, weil sie wünschten…., ja ich habe schon erzählt bekommen, vom Wunsch doch größer, dominanter, männlicher zu sein. Ein gutes Selbstbewusstsein zeigt auf so vieles hin, unbewusst gesteuert, lassen sich viele Rückschlüsse in wahren Leben nehmen.

Anmerkungen zu Sigmund Freuds Männlichkeitskonstruktion:

Schlagen wir nach bei Freud, erfahren wir, dass „der Pils“… ein unzweideutiges Penissymbol“ ist.

Es gebe Pilze, „die ihrer unverkennbaren Ähnlichkeit mit dem männlichen Glied ihren systematischen Namen verdanken (Phallus impudicus)“.

Und an anderer Stelle heißt es, „wenn die gebräuchliche Bezeichnung der Geschlechtstätigkeit des Mannes im Deutschen ‚vögeln’ lautet, das Glied des Mannes bei den Italienern direkt l’uccello (Vogel) heißt, so sind das nur kleine Bruchstücke aus einem großen Zusammenhange, der uns lehrt, dass der Wunsch fliegen zu können, im Traume nichts anderes bedeutet als die Sehnsucht, geschlechtlicher Leistungen fähig zu sein“.

Wem diese Leistung gelingt, der mag einen Schrei des Triumphes ausstoßen.

Doch was bedeutet der Hut, mit dem der Pilze gefangen genommen wird? Freud meint, dass „die Symbolbedeutung des Hutes sich aus der des Kopfes ableitet, insofern der Hut als ein fortgesetzter, aber abnehmbarer Kopf betrachtet werden kann“. Über das „Hutabnehmen“ erfahren wir, dass es eine „Erniedrigung vor dem Begrüßten“ bedeute. Wenn zwei Männer einander begegnen, die ihre Positionen noch nicht ausgehandelt haben, kommt es daher oft zu „Grußschwierigkeiten“. Beide „lauern“ darauf, wer wen zuerst grüßen wird. Diese „Grußempfindlichkeit“ hat „den Sinn sich nicht geringer darzustellen, als der andere sich dünkt“.
Der Schwächere grüßt zuerst.

Seine „Verbeugung“ ist wahrhaft höflich, denn sie war ursprünglich der Gruß der Untertanen bei Hofe. Vor der Obrigkeit beugte man tief den Nacken, machte den ‚Bückling’ oder den ‚Kratzfuß’. Kurzum, man machte sich niedriger und kleiner .  Im alten China machten die Untertanen vor den Mandarinen viele Kotaus und drückten dabei die Stirn auf den Boden.

Im Abendland fordert die Unterwerfungsgeste zudem, den Hut zu ziehen, das Attribut zivilisierter männlicher Würde, und den Kopf und damit auch den Nacken zu entblößen. (Brunn 2002, S. VI).

Nur ein „Grande von Spanien“ hatte das Recht, „in Gegenwart des Königs bedeckten Hauptes“ bleiben (Freud 1916, S. 395). Das zeichnete seine Stellung bei Hofe aus. Die anderen Männer mussten sich zu entblößen. Hutabnehmen gehört also zum Begrüßungsritual der Männer, während Frauen ihre Kopfbedeckung in der Regel aufbehalten, wenn sie einander grüßen. Sie dürfen sich keine Blöße geben; sie müssen bedeckt bleiben. Schließlich ist der Hut auch ein „Symbol des Genitales, vorwiegend des männlichen“.

Und deshalb ist das Grüßen mit dem Hut eine Unterwerfungsgeste, deren „Beziehung zum Kastrationskomplex“ jeder kennt. Die Formel lautet: Hutabziehen = „Kopfabschneiden = Kastrieren“ (Freud 1940 a, S. 47).

Mit dem Hutabziehen bringt der Rangniedrigere symbolisch zum Ausdruck, dass er in Gegenwart des Ranghöheren auf die Erektion verzichtet. Diese Demutsgeste erspart dem Ranghöheren einen Rangkampf, weshalb er den Gruß dankbar erwidert.

Schließlich heißt es bei Freud: „Alle Triebe, die zärtlichen, dankbaren, lüsternen, trotzigen, selbstherrlichen, sind durch den einen Wunsch befriedigt, sein eigener Vater zu sein“. Der Schöpfer seiner selbst zu sein – das war in Wien um 1900 ein vielen jüdischen Söhnen verständlicher Wunsch. Sie distanzierten sich von der Demutshaltung der Väter und lehnten sich gegen das Klischee auf, dem zufolge der jüdische Mann als schwach, weibisch und kastriert galt (vgl. Weininger 1903, Nitzschke 1980, le Rider 1990, Gilman 1993, Pollak 1997, Heschel 1998). Die Söhne suchten nach einem neuen Männerbild – und erhielten Angebote wie das „Muskeljudentum“ (1909), das der Theoretiker der „Entartung“ (1892/93) und spätere Zionist Max Nordau konstruiert hatte. Mit solchen und ähnlichen Idealen vor Augen konnten sich die Söhne auch besser von den Müttern abgrenzen, die – obgleich in einem patriarchalen Familienverband lebend – im Haus das letzte Wort hatten.

Kiss
Kimi

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